Der letzte Tango in Paris

Ungekürzte Fassung der Cinemathek der Süddeutschen Zeitung

Der letzte Tango in Paris
Der letzte Tango in Paris DVD der Süddeutschen Zeitung-Cinemathek

Bernardo Bertoluccis Erotik-Klassiker löste durch die Vielzahl der freizügigen Sexszenen bei seiner Uraufführung im Jahr 1972 einen internationalen Skandal aus. So viel nackte Tatsachen hatte die renommierte Kinowelt zuvor noch nicht gesehen. Der Film wurde abwechselnd verboten, oder als Pornografie in den Schlagzeilen der Skandalpresse verrissen. Das tat seinem unglaublichen Erfolg jedoch keinen Abbruch. Ein unvergleichliches Meisterwerk, das nicht umsonst für zwei Oskars nominiert wurde.
Paris, die Stadt der Liebe, Leidenschaft und der erotischen Abenteuer. Auf der Suche nach einem Appartment treffen Jeanne (Maria Schneider) und Paul (Marlon Brando) in einer leeren Wohnung aufeinander und keiner der beiden ahnt, welche Folgen diese Zufallsbegegnung hat. Er ist ein alternder Amerikaner und sie eine junge Französin und beide wollen nur das eine - Sex. Zwischen dem ungleichen Paar entbrennt eine leidenschaftliche Affäre, die weder Tabus noch Grenzen kennt...

Mit Marlon Brando Maria Schneider, Massimo Girotti, Jean-Pierre Leaud; Regie: Bernardo Bertolucci

Kritiken

"Die kritischen Urteile fielen meistens in zwei Lager. Auf der einen Seite gab es Begeisterung über ein sensationelles Filmereignis und ein künstlerisch herausragendes, befreiendes Werk, das Äußerungsfreiheit genießen soll. Auf der anderen Seite schockierte Empörung, der Vorwurf erniedrigender Obszönität, oft verbunden mit dem Ruf nach Zensur...
Der letzte Tango in Paris avancierte zu einem Symbolfilm der 1970er Jahre, als sich die westliche Gesellschaft und ihre Werte im Umbruch befanden. Der Film trieb die Enttabuisierung der Sexualität voran, wendete sie aber pessimistisch ins Tragische."
Wikipedia

Auszeichnungen

Marlon Brando und Bernardo Bertolucci waren 1974 für den Oscar als bester Hauptdarsteller und für die beste Regie nominiert.
Brando gewann den National Society of Film Critics Award der USA und den New York Film Critics Circle Award;
Bertolucci war für den Golden Globe Award nominiert und gewann den Filmpreis der Italienischen Vereinigung der Filmjournalisten (Sindacato Nazionale Giornalisti Cinematografici Italiani).
Maria Schneider gewann den Filmpreis David di Donatello. Der Film wurde außerdem im Jahr 1974 mit der Goldenen Leinwand ausgezeichnet.

Der Regisseur

Ideologischer Hintergrund: Lustprinzip und Unterdrückung
Der überzeugte Marxist Bertolucci hat in allen vier Filmen von "Vor der Revolution" (1964) bis zum "Großen Irrtum" (1970) politische Fragen direkt behandelt. Im Letzten Tango in Paris wirken sie nur untergründig; er wendet sich der individualistischen, subjektiven Seite revolutionären Denkens zu. Dennoch stufen ihn manche als den bislang politischsten Film des Regisseurs ein, weil er diese Fragen im Kampf zwischen sexueller Freiheit und psychischer Repression visualisiere.

Daten

Italien/Frankreich 1972
Laufzeit: 124 Minuten
freigegeben ab 16 Jahren

Bild: 16:9 - 1.85:1, 16:9 - 1.77:1 Farbe
Ton/Sprache: Englisch (Dolby Digital 2.0), Deutsch (Dolby Digital 2.0)

System

DVD

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