Ärger im Paradies
Der Kultregisseur und Oscar-Gewinner Ernst Lubitsch hat mit diesem nach eigener Aussage "Lieblingsfilm" eine turbulente und frivole Komödie inszeniert, ohne jemals ordinär zu wirken.
ÄRGER IM PARADIES sollte Anfang 1933 unter dem Titel SÜNDE IM PARADIES auch in Deutschland in die Kinos kommen. Die Aufführungen wurden jedoch durch die Film-Oberprüfstelle im März 1933 verboten.
Die Gewohnheitsdiebe Gaston und Lily bestehlen sich in Venedig durch Zufall gegenseitig und verlieben sich ineinander.. Eines Tages stiehlt Gaston die mit Juwelen gefüllte Handtasche der reichen Erbin Mariette Colet. Als diese eine hohe Belohnung dafür aussetzt, bringt Gaston sie ihr zurück, kassiert das Geld und überredet sie kurzerhand, ihn als Privatsekretär einzustellen, in der Hoffnung, noch mehr Geld abzustauben. Doch als er für Mariette plötzlich auch Gefühle entwickelt und sein Schwindel aufzufliegen droht, muss sich Gaston schnell entscheiden…
Mit C. Aubrey Smith, Charles Ruggles, Blaine Horton, Miriam Hopkins, Edward Everett Horton, Kay Francis, Herbert Marshall; Regie: Ernst Lubitsch
Kritiken
„Wenn es um subtile und taktvolle Andeutungen geht, dann ist Ernst Lubitsch eine Klasse für sich. Wo der normale Regisseur in gewagten Szenen nur Vulgarität und Anstössigkeit auf die Leinwand bringt, ist Lubitsch ein Genuss. ‚Ärger im Paradies‘ ist, verglichen mit dem, was sonst im Kino läuft, ein Diamant zwischen Schlamm. Der gute Geschmack wird niemals beleidigt. Lubitsch schafft es, über dünnes Eis zu gleiten, ohne dabei einzubrechen. ‚Ärger im Paradies‘ ist so temporeich inszeniert, dass jede heikle Situation in überschäumende und spritzige Komödie verwandelt wird.“
„Die makellose Komödie quillt von ironischen Einfällen und desillusionierenden Gags über und zählt zu Ernst Lubitschs Meisterwerken.“
Lexikon des Internationalen Films
Als der Film 37 Jahre nach seiner Uraufführung wieder in westdeutschen Kinos zu sehen war, gelangte der Evangelische Film-Beobachter zu folgender Einschätzung:
„Mit Witz und Ironie werden die Bemühungen eines Diebespaares geschildert, als Minderbemittelte ihrem Betätigungsdrang nach ausgleichender Gerechtigkeit nachzukommen. 1932 gedrehter Film von Ernst Lubitsch, der mit seinem besonderen Stil, dem ‚Lubitsch-touch‘, Epoche machte. Sehenswert vor allem für filmhistorisch Interessierte.“
Evang. Presseverband
Daten
USA 1932
Laufzeit: 79 Minuten
freigegeben ab 12 Jahren
Bild: 4:3 (1,33:1) Schwarzweiß
Ton/Sprachen: Deutsch (Dolby Digital 2.0), Englisch (Dolby Digital 2.0)
Untertitel: Deutsch
Bonusmaterial
Trailer, Biografien, Bildergalerie
System
DVD
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