Amphytryon

Aus den Wolken kommt das Glück

Schon lange kämpft Amphitryon, Hauptmann der Thebaner Truppen, gegen die Truppen aus Böotien. In ihrer Verzweiflung betet seine schöne Gattin Alkmene zu Jupiter, dem Göttervater auf dem Olymp, den Krieg mit einem Sieg der Thebaner zu beenden. Daraufhin nimmt Jupiter die Gestalt des Feldherrn Amphitryon an, um sie zu verführen. Juno, der Göttergattin, gibt er vor, eine Kur aufzusuchen. Merkur, der ihn begleitet, muss sich in den hässlichen, immer betrunkenen Sosias verwandeln, ein Bediensteter im Hause Amphitryons. Doch auch er verliebt sich: in Alkmenes Dienerin Andra. Als der echte Amphitryon nach Hause kehrt, kommt es zu etlichen Irrungen und Wirrungen. Schließlich muss die Göttergattin Juno selbst eingreifen, und ihre Gemahl kehrt nebst Begleiter kleinlaut in den Götterhimmel zurück.
Mit Willy Fritsch, Paul Kemp, Käthe Gold, Fita Benkhoff, Aribert Wäscher; Regie: Reinhold Schünzel

Kritiken

„ ... unter den wertvollen Komödien, die dem Film so selten geschenkt werden, die beste und gelungenste, die wir je zu verzeichnen hatten.“
Paul Ickes schrieb 1935 in der FILMWOCHE

Die Rheinische Post schrieb begiestert, der Film überwinde geradezu „die Schwerkraft des Menschlich-allzu-Ernsten“ und führe zu einer „wahren Vollblut-Komödie“.

Die Kasseler Post lobte, „die konsequente Absage an den schwerfälligen Stil altmodischer Operette, das leichte Zusammengehen von Spiel und Musik“ werde in Amphitryon künstlerische Wirklichkeit und ziehe die Massen an.

Auszeichnungen

Amphytryon erhielt von der Filmprüfstelle das Prädikat „Künstlerisch wertvoll“.

Daten

Bonusmaterial

Film-Essay von Hans Günther Pflaum (20 Min.), Einleger mit Kapitelübersicvht

System

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