Der Förster vom Silberwald

(Echo der Berge)

Der Förster vom Silberwald
Der Förster vom Silberwald (DVD)

In die als Dokumentarfilm entstandenen überreichen Naturaufnahmen wurde inachträglich eine Handlung eingebaut.

Hubert Gerold, der neue Förster vom Silberwald, kämpft mit Hilfe des Hofrates gegen das Abholzen seines idyllischen Waldes. Und tatsächlich gelingt es ihm, beim Gemeinderat den Verkauf von Baugründen anstelle des Waldes zu veranlassen. Als Hubert bei einem Jägerball die Enkelin des Hofrats Liesl kennenlernt, scheint sein Glück perfekt. Doch während er ihr die Schönheiten des Silberwaldes zeigt, taucht Liesls Verehrer Max aus Wien auf, der eine Beziehung der beiden mit allen Mitteln verhindern will.
Mit Rudolf Lenz, Anita Gutwell, Karl Ehmann, Erik Frey; Regie: Alfons Stummer

Vor allem die großen Erfolge von Schwarzwaldmädel1950, Grün ist die Heide (1951) und Der Förster vom Silberwald (1954) leitete nach dem Krieg den massiven Erfolg des Heimatfilmes ein. Unberührte und idyllische Landschaften, wie Almwiesen, Täler und Berghänge, aber auch die norddeutsche Heidelandschaft, dienten vielen Menschen nach dem Krieg als Projektions- und Imaginationsfläche. Urbanität, städtische Tristesse, Alltagssorgen wichen so dem scheinbar Einfachen, Unschuldigen und Ewigen.[5] Alleine bis 1960 entstanden mehr als 300 Heimatfilme, oft nach ähnlichem Muster gestrickt. Heimatfilme boten Halt, nach dem sich viele Menschen nach den schweren Zerstörungen im Krieg und der totalen Niederlage sehnten. Auch soziale Folgen des Krieges wie verwaiste Familien, Werteverlust, Flucht und Vertreibung wurden mit idyllischen Gegenbildern aufgearbeitet, die den Zuschauern die kurze Reise in die heile Welt der Heimatfilme ermöglichte. Auch zeigte der Heimatfilm die vermeintlich traditionelle Lebensweise mit Trachten und regionaltypischen Bauernhäusern, die in Wirklichkeit, bedingt auch durch das Wirtschaftswunder und der damit einhergehenden Modernisierung, im Verschwinden begriffen war.

Kritiken

Vom TV-Spielfilm Filmlexikon wird DER FÖRSTER VOM SILBERWALD als ein Klassiker oder Prototyp des Heimatfilms bezeichnet und auch heute noch als sehenswert eingestuft: „Einer jener unverwüstlichen Heimatfilme, der stets im selben Atemzug mit Schwarzwaldmädel und Grün ist die Heide genannt wird und trotz seiner sich wiederholenden Fernsehausstrahlungen scheinbar immer noch keine Abnutzungserscheinungen aufweist.„
Lobend werden in vielen Rezensionen auch die hervorragenden Landschafts- und Tieraufnahmen hervorgehoben.

Kritisch wird jedoch die stereotype, konventionelle Handlung gesehen. Adolf Heinzlmeier und Berndt Schulz bewerten im Lexikon Filme im Fernsehen den Film als "durchschnittliche Schnulze." Das Lexikon des internationalen Films und das Handbuch der katholischen Filmkritik sprechen von einer „süßlichen„ Handlung, die nur durch die schönen Naturaufnahmen kompensiert wird.

Johannes Kösegi von der Seite KinoFilmer meinte „mit wenigen Ausnahmen wie einem eifersüchtigen Verehrer aus der Stadt oder der profitgierigen Sägewerksbesitzerin„ würden „nur gute Menschen gezeigt„. Eine „Dreiecksgeschichte, die sich am Ende zur Zufriedenheit aller auflöst, indem sie die Richtigen zusammenbringen, entlasse den Zuschauer „mit einem guten Gefühl."

Auszeichnungen

Die Filmbewertungsstelle Wiesbaden verlieh der Produktion das Prädikat wertvoll.
Bambi als geschäftlich erfolgreichster ausländischer Film 1955

Daten

Österreich 1954
Laufzeit: 87 Minuten
freigegeben: ab 6 Jahren

Bild: 4:3 (1.33:1), Farbe
Ton/Sprachen: Deutsch (Dolby Digital 1.0)

Bonusmaterial

Fotogalerie; Biografie Anita Gutwell; Trailer

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