Der Mann mit der eisernen Maske
Classic Edition
Als dem König von Frankreich auf einmal zwei Thronfolger geboren wurden, fällt man bei Hofe eine folgenschwere Entscheidung. Einer der Zwillinge muss verschwinden! Graf de Rochefort verbannt alle Zeugen. Darunter auch Constance Marguerite, die Herzdame von D'Artagnan. Dieser trommelt seine drei Musketiere zusammen, um die Geliebte zu retten.
Dadurch fällt er beim König in Ungnade und muss das Land verlassen.
20 Jahre später will der Bösewicht Rochefort ernten, was er gesät hat. Der verstoßene Zwilling ist in seiner Obhut zu einem rachedürstenden jungen Mann geworden. Als sein Bruder zum König gekrönt wird, ist die Stunde der Vergeltung gekommen. Der echte König wird entführt und ersetzt. Hoffnunglos verloren soll der rechtmäßie König in einem Verließ sterben. Eine eiserne Maske verdeckt seinGesicht, damit seine wahre Identität niemals wieder zum Vorschein kommt. Nur Königin Anne Belle Bernett erkennt, welcher ihrer Söhne den Thron bestiegen hat. In ihrer Verzweiflung bittet sie ein letztes Mal die Musketiere um Hilfe.
Der Film ist eine Fortsetzung von Fairbanks’ Die drei Musketiere aus dem Jahre 1921. Einige der damals mitwirkenden Schauspieler (Marguerite De La Motte, Lon Poff, Léon Bary und Nigel De Brulier) wiederholten in Die eiserne Maske ihre damals gespielten Rollen. Fairbanks starb hier das erste und einzige Mal in seiner Karriere am Ende den Filmtod.
Mit Douglas Fairbanks Sr., Léon Bary, Stanley Sandford, Gino Corrado, Marguerite De La Motte, Dorothy Revier; Regie: Allan Dwan
Kritiken
Die Österreichische Film-Zeitung bezeichnete Der Mann mit der Maske als ersten Tonfilm von Douglas Fairbanks:
„Dem Werk ging der Ruf voran, der beste, interessanteste und wirksamste Fairbanks-Film zu sein, der bis jetzt zu sehen war; dies kann nur vollinhaltlich bestätigt werden. Sowohl als Film an sich, der durch die Abenteuerlichkeit, den Geist und Humor seines Stoffes, die unerhört prunkvolle Ausstattung, kurz durch sein außergewöhnliches Format wirkt, als auch hinsichtlich des Spieles von Douglas Fairbanks, der hier Gelegenheit hat, sich nicht nur als bravouröser Sensationsdarsteller, sondern vor allem auch als wirklich glänzender Schauspieler, als grandioser Künstler hervorzutun, stellt Die eiserne Maske eine einzigartige Leistung dar.“
Österreichische Film-Zeitung, 15. März 1930
„Effektvolle Adaption zweier Abenteuerromane von Alexandre Dumas, deren anfangs heiterer Grundton zunehmend von Melancholie geprägt wird. Stummfilm in einer mit Reden, Toneffekten und Musik unterlegten Fassung, die ebenfalls in die Kinos kam und seinerzeit eine der Schnittstellen des Übergangs von Stumm- zum Tonfilm markierte..."
Lexikon des internationalen Films
Daten
USA 1929
Laufzeit: 93 Minuten
freigegeben ab 6 Jahren
Bild: 4:3 Schwarzweiß
Ton/Sprachen: Deutsch
Bonusmaterial
Trailer, Biografie, Film in Originalversion (104 Minuten)
System
DVD
mäßige Bildschärfe, Ton befriedigend
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