Emil und die Detektive
Nach dem Kinderbucherfolg von Erich Kästner
Das Original von 1931 und die Neuverfilmung von 1954
(Bild und Ton neu überarbeitet)
"Emil und die Detektive" 1931
Emil Tischbein wird diese Zugfahrt so schnell nicht vergessen. Der freundliche Herr im Abteil spendiert ihm ein "Bonbon", das den Jungen aus den Pantinen haut. Und während Emil den merkwürdigsten Traum seines Lebens träumt, klaut ihm der Schurke Großmutters Geld. Emil erwacht in Berlin ohne Moneten, aber nicht ohne Köpfchen. Er sieht den Dieb die Allee herunterspazieren und nimmt die Verfolgung auf. Der kleine Detektiv bleibt nicht lang allein. Ein ganzer Haufen Berliner Gören hilft ihn bei der Jagd nach dem dämonischen Gauner. Als die Bande noch durch Emils Cousine Pony Hütchen verstärkt wird, hat der Ganove keine Chance mehr. "Herr Grundeis" landet hinter Schloß und Riegel. Nach dieser Heldentat kann sich Emil zuhause auch den Hütern des Gesetzes wieder unter die Augen wagen, die ihn wegen eines frechen Streiches auf dem Kieker hatten.
Laufzeit: 69 Min.
Produktionsjahr: 1931
Regie: Gerhard Lamprecht
Darsteller: Fritz Rasp, Käthe Haack, Rolf Wenkhaus, Inge Landgut, Olga Engl;
"Emil und die Detektive" 1954
Das Drehbuch zu dem berühmten Kästner-Roman schrieb Billy Wilder.
Der Film erzählt die Geschichte des kleinen Emil Tischbein, der im Zug nach Berlin bestohlen wird. Um das mühsam ersparte Geld seiner Mutter wiederzubekommen, verfolgt er mit Hilfe einer Gruppe Berliner Gören den Dieb durch die riesige Großstadt...
Laufzeit: 90 Min.
Produktionsjahr: 1954
Regie: Robert A. Stemmle
Darsteller: Kurt Meisel, Heli Finkenzeller, Peter Finkbeiner, Margarete Haagen;
Kritiken
zur Originalfassung von 1931:
„Erste Verfilmung des Romans von Erich Kästner, die kaum etwas an Frische eingebüßt hat und auch jüngeren Kindern Werte wie Demokratie und Solidarität einsichtig macht. Fesselnde, abenteuerliche Unterhaltung, die in Dramaturgie und Bildgestaltung noch ganz dem Stummfilm verhaftet ist.“
Lexikon des Internationalen Films
„Das Manuskript schrieb Billy Wilder. Ein junger Autor, über dessen Qualitäten viel gestritten wurde und der sich bisher, immer tastend nach neuen und originellen Formen, vielleicht hier und da noch etwas unsicher bewegte. Er verzeichnet jetzt einen Treffer ins Schwarze. Zeigt eine geradezu überragende Begabung für bestimmte Stoffe und rückt mit einem Schlag mit diesem Werk in die Reihe der ganz Großen. Er schafft seinem Film ein geradezu faszinierendes Tempo, führt seine Handlung mit logischer Konsequenz auf der Linie des Sensationsdramas von Anfang an bis zu dem Augenblick, wo sich der gewöhnliche Dieb zum Bankräuber entpuppt. Er hat in seinen jugendlichen Darstellern eine Begeisterung für den Stoff entzündet, die unerhört ist ...“
Kinematograph No. 280, 3. Dezember 1931
zur farbigen Neuverfilmung von 1954:
„Unterhaltsame Neufassung des berühmten Kinder-Romans von Erich Kästner, die dessen erfrischende Abenteuerlichkeit durchaus einfängt; die erzählerischen Konventionen des Unterhaltungskinos der 50er Jahre wirken formal wie thematisch leicht glättend und vergröbernd. Faszinierend ist der Film vor allem durch die authentischen Bilder aus dem Berlin der 1950er Jahre.“
filmdienst
Daten
Deutschland
Laufzeit: siehe Inhalt
freigegeben ab 0 Jahren
Bild: 4:3 (1.33:1) s/w Farbe
Ton/Sprachen: Mono Deutsch
System
DVD
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Zustand
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