Filmgeschichte weltweit
Das Jahrhundert des Kinos: USA, Asien, Westeuropa, Mittel- und Osteuropa, Russland, Indien, Lateinamerika, Skandinavien, Australien, Neuseeland und Italien.
Was liegt näher, als die weltweite Geschichte des Films im selben Medium erzählen zu lassen? Von den berühmtesten Regisseuren!
Martin Scorsese für die USA und Italien. Stephen Frears für Großbritannien. Jean-Luc Godard für Frankreich. Edgar Reitz für Deutschland. Nagisa Oshima für Japan. Donald Black für Irland. Stig Björkman für Skandinavien. Pawel Loszinski für Polen. Sergej Selyanov für Russland. George Miller für Australien. Sam Neill für Neuseeland. Nelson Pareira dos Santos für Lateinamerika. Stanley Kwan für China. Jong Sun-Woo für Korea. Mrinal Sen für Indien.
Die Spezialisten vom British Film Institute haben das Jubiläum von 100 Jahren Film zum Anlass genommen, Filmregisseure aus 16 Ländern um eine Archäologie des filmischen Gedächtnisses für ihr Land oder ihre Region zu bitten. Diese filmische Weltreise liegt nun zum ersten Mal komplett in einer vollständigen DVD-Edition vor, durchweg deutsch untertitelt oder deutsch eingesprochen.
1. USA.
Kein anderes Filmland hat einen größeren Einfluss auf das Kino der Welt. Hier werden die Bildwelten geschaffen, die Maßstäbe setzen. Kenntnisreich und umfassend bebildert, präsentiert Scorsese das weite Spektrum des amerikanischen Filmschaffens vom Stummfilm bis zum Musical, vom Monumentalepos bis zum Entstehen einer neuen Generation von Anti-Helden.
2. Westeuropa.
Filme aus Großbritannien haben immer wieder für Erneuerung des europäischen Kinos gesorgt. Aus einer Krise Mitte der 80er Jahre ging das neue britische Kino mit Filmen wie Stephen Frears „Mein wunderbarer Waschsalon“ hervor. Donald Taylor Black zeigt dagegen, wie sich Irland erst einmal eine eigene Filmkultur erarbeiten musste. Jean-Luc Godard entwirft eine Geschichte des französischen Kinos, die nicht nur die großen Regisseure, sondern auch die einflussreichen Theoretiker und Schriftsteller in Wort und Bild zur Sprache bringt.
3. Italien.
Als Kind italienischer Einwanderer ist Martin Scorsese tief in der Bildwelt des italienischen Kinos verwurzelt. In langen Filmsequenzen erzählt Scorsese seine italienische Filmgeschichte - von den neorealistischen Filmen Roberto Rosselinis, Vittorio de Sicas und Luchino Viscontis bis zu den rauschhaften Bildern Frederico Fellinis. „Wenn ich die Filme, über die ich sprechen möchte, nicht gesehen hätte, wäre ich ein anderer Mensch und ein anderer Filmemacher“ (M.S.).
4. Mittel- und Osteuropa.
Die bewegte deutsche Filmgeschichte wird aus prominenter Perspektive präsentiert: Volker Schlöndorff, Wim Wenders und Werner Herzog fragen u.a. nach „dem Deutschen“ am deutschen Film. Pawel Loszinski erzählt eine selbstironische Geschichte polnischer Filmbilder und interviewt zahlreiche Einzelgänger, die ihre Erinnerungen, Träume und Bildwelten entstehen lassen.
5. Skandinavien, Australien, Neuseeland.
Stig Björkman präsentiert das vielfältige und dynamische Filmschaffen der skandinavischen Länder in Interviews und Filmausschnitten. In den 70er Jahren kam es zu einer Renaissance des australischen Kinos. Heute steht es mit erfolgreichen Regisseuren wie Peter Weir, George Miller u.a. auf dem Zenit seiner weltweiten Popularität. Die neuseeländische Filmgeschichte ist die einer späten, erstaunlichen Entwicklung, in die uns Sam Neill als Insider einführt.
6. Russland, Indien, Lateinamerika.
In Russland hatten Film und Staat von Beginn an ein sehr enges Verhältnis: Film sollte weniger unterhalten als die Welt verändern. Trotzdem entstanden hier Meisterwerke, die zumindest die Filmwelt revolutionierten. Indien produziert jährlich ca. 800 Spielfilme in 16 verschiedenen Sprachen. Hier präsentiert Mrinal Sen seinen umfassenden Überblick über den indischen Film von den Anfängen 1912 bis zur Traumfabrik der Gegenwart. Nelson Pareira dos Santos, einer der Hauptvertreter des brasilianischen Cinema Novo, stellt das Thema der Liebe ganz in den Mittelpunkt seiner Reflexion über das Kino Lateinamerikas. Leidenschaften, Frauen, Männer, Inzest sind seine zentralen Themen.
7. Asien.
Der radikale gesellschaftliche Wandel in China spiegelt sich auch in der Filmproduktion der vergangenen Jahre. Sexualität und Homosexualität sind keine Tabus mehr, und auch der Status der Frau ändert sich. Aus Japan stammen die radikalsten Werke der Filmgeschichte. Nagisa Oshima stellt sie in einer Montage aus Filmausschnitten vor und präsentiert eine Chronik der filmischen Meisterwerke Japans von den 30er Jahren bis heute, während sich der koreanische Filmemacher Jong Sun-Woo auf eine Reise begibt, um Facetten eines koreanischen Kinos im Aufbruch einzufangen.
Alle 16 Filme der Filmgeschichte weltweit. „Das Jahrhundert des Kinos“ auf 7 DVDs.
Daten
Deutschland 2005
Laufzeit: 21 Stunden und 6 Minuten
freigegeben ab 16 Jahren
Bild: 4:3 Farbe/Schwarzweiß
Ton/Sprachen: Dolby-Stereo, Originalfassungen mit deutscher Voice Over und deutschen Untertiteln
Bonusmaterial
Filmografie Infos
System
DVD
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