Gravity
- Lass nicht los -

Bullock spielt die brillante Medizintechnikerin Dr. Ryan Stone, deren erste Shuttle-Mission vom erfahrenen Astronauten Matt Kowalsky (Clooney) geleitet wird – nach diesem Einsatz will er seinen aktiven Dienst beenden. Doch während eines scheinbar ganz normalen Weltraumspaziergangs kommt es zur Katastrophe: Der Shuttle wird zerstört – völlig haltlos bis auf das Band zwischen ihnen trudeln Stone und Kowalsky mutterseelenallein in die Finsternis.
Aufgrund des ohrenbetäubenden Schweigens wissen sie, dass sie den Kontakt zur Erde verloren haben ... und damit jede Chance auf Rettung. Ihre Angst schlägt um in Panik, während jeder Atemzug ihren kleinen Vorrat an Sauerstoff reduziert. Dennoch erfordert die einzige Möglichkeit einer Rückkehr zunächst einen weiteren Vorstoß in die grausige Grenzenlosigkeit des Raums.
Mit Sandra Bullock, George Clooney, Ed Harris, Orto Ignatiussen, Amy Warren; Regie: Alfonso Cuarón
Kritiken
Erste Reaktionen nach der Premiere auf den 70. Filmfestspielen in Venedig, die der Film eröffnete, waren durchweg positiv. Regieführung, Darsteller und Effekte wurden gelobt.
„Was Cuarón mit Gravity geschaffen hat, ist Kino für das 21. Jahrhundert. Während sich der Rest Hollywoods in infantilen Jungs-Phantasien suhlt und uns immer und immer wieder die Vernichtung amerikanischer Großstädte als ultimativen Blockbuster-Showdown verkaufen möchte, zeigt der Mexikaner, was man mit den Werkzeugen moderner digitaler Effekte wirklich anstellen kann, wenn man sie nur zu nutzen weiß.“
Philipp Süßmann: Serienjunkies.de
„Das grandiose Science-Fiction-Drama ist ein zutiefst sinnliches Erlebnis und ein Triumph für Regisseur und Co-Autor Alfonso Cuarón (Children of Men). Der zelebriert hier eine ursprüngliche Lust am Erzählen in bewegten Bildern, verbeugt sich nebenbei subtil und formvollendet vor Klassikern des Genres und präsentiert einen der spannendsten und emotional forderndsten Filme des Jahres.“
David Kleingers: Spiegel Online
„Viereinhalb Jahre hat Cuarón gewartet, zusammen mit seinem Kameramann Emmanuel Lubezki … bis die Technik so weit war, um seine Vision aus dem All auf die Leinwand zu bringen, mit jeder Menge Computertechnik und Postproduction, in 3D. Die Dreharbeiten waren die Hölle, strapaziös und chaotisch, völlig unberechenbar. Wie Shackleton, sagt Emmanuel Lubezki. Was dabei rauskam, ist pures Kino, ein Film ohne gesellschaftskritische Ambition und ohne ästhetischen Hyperdrive. Eine Meditation. Ein Mobile. L’art pour l’art.“
Fritz Göttler: Süddeutsche Zeitung
Für den Kritiker Ian Haydn Smith ist der Film eine echte Rarität, da er sowohl ein kommerzieller Erfolg sei, als auch bei Kritikern beliebt. Der Film funktioniere nicht trotz, sondern wegen seiner „cineastischen Intelligenz“. Der Kritiker zieht Parallelen zu früheren Filmen Cuaróns wie Y Tu Mamá También – Lust for Life und Children of Men. Er bemängelt Schwächen des Drehbuchs, die aber von den Hauptdarstellern Bullock und Clooney „mehr als wett“ gemacht werden. Er vergleicht in diesem Zusammenhang Sandra Bullocks Leistung als Schauspielerin mit der von Sigourney Weaver in Alien, befindet, dass sie nicht an letztere heranreicht, bemerkt aber, dass sie ihrer Figur „genügend menschliche Züge“ verleihe, um sie zu einer der wenigen glaubwürdigen „Sci-Fi-Heldinnen“ zu machen. Am stärksten sieht er sie in den ruhigen Szenen, insbesondere wenn man erahnen könne, warum sie überhaupt ins Weltall geflogen ist.
Auszeichnungen
Gravity eröffnete am 28. August 2013 die Internationalen Filmfestspiele von Venedig. Dort konnte der Film den Future Film Festival Digital Award gewinnen. Sandra Bullock wurde außerdem als Darstellerin des Jahres auf dem Hollywood Film Festival in Los Angeles ausgezeichnet.[18]
Der Film führte sowohl bei den BAFTA Awards als auch bei den Academy Awards die Rangfolge der Nominierungen an und konnte in beiden Preisverleihungen die mit Abstand größte Zahl an Auszeichnungen auf sich vereinen (BAFTA Awards: 11 Nominierungen, 6 Auszeichnungen, Academy Awards: 10 Nominierungen, 7 Auszeichnungen). 2014 gewann er den deutschen Curt-Siodmak-Preis als bester Science-Fiction-Film.
Academy Awards 2014
→ Hauptartikel: Oscarverleihung 2014
Nominierung in der Kategorie Bester Film
Auszeichnung in der Kategorie Beste Regie für Alfonso Cuarón
Nominierung in der Kategorie Beste Hauptdarstellerin für Sandra Bullock
Nominierung in der Kategorie Bestes Szenenbild für Andy Nicholson, Rosie Goodwin und Joanne Woollard
Auszeichnung in der Kategorie Beste Filmmusik für Steven Price
Auszeichnung in der Kategorie Beste Kamera für Emmanuel Lubezki
Auszeichnung in der Kategorie Bester Schnitt für Alfonso Cuarón und Mark Sanger
Auszeichnung in der Kategorie Bester Ton für Skip Lievsay, Niv Adiri, Christopher Benstead und Chris Munro
Auszeichnung in der Kategorie Bester Tonschnitt für Glenn Freemantle
Auszeichnung in der Kategorie Beste visuelle Effekte für Tim Webber, Chris Lawrence, Dave Shirk und Neil Corbould
British Academy Film Awards 2014
→ Hauptartikel: British Academy Film Awards 2014
Auszeichnung in der Kategorie Bester britischer Film
Nominierung in der Kategorie Bester Film
Auszeichnung in der Kategorie Beste Regie
Nominierung in der Kategorie Bestes Original-Drehbuch
Nominierung Sandra Bullocks in der Kategorie Beste Hauptdarstellerin
Auszeichnung in der Kategorie Beste Filmmusik
Auszeichnung in der Kategorie Beste Kamera
Auszeichnung in der Kategorie Bester Ton
Nominierung in der Kategorie Bestes Szenenbild
Nominierung in der Kategorie Bester Schnitt
Auszeichnung in der Kategorie Beste visuelle Effekte
Golden Globe Awards 2014
→ Hauptartikel: Golden Globe Awards 2014
Nominierung in der Kategorie Bester Film – Drama
Auszeichnung in der Kategorie Beste Regie für Alfonso Cuarón
Nominierung in der Kategorie Beste Hauptdarstellerin – Drama für Sandra Bullock
Nominierung in der Kategorie Beste Filmmusik für Steven Price
Saturn Awards 2014
→ Hauptartikel: Saturn-Award-Verleihung 2014
Auszeichnung in der Kategorie Bester Science-Fiction-Film
Auszeichnung in der Kategorie Beste Regie für Alfonso Cuarón
Auszeichnung in der Kategorie Beste Hauptdarstellerin für Sandra Bullock
Nominierung in der Kategorie Bester Nebendarsteller für George Clooney
Nominierung in der Kategorie Bestes Drehbuch für Alfonso Cuarón und Jonás Cuarón
Auszeichnung in der Kategorie Bester Schnitt für Alfonso Cuarón und Mark Sanger
Auszeichnung in der Kategorie Beste Spezialeffekte für Tim Webber, Chris Lawrence, Dave Shirk und Neil Corbould
Nominierung in der Kategorie Beste Ausstattung für Andy Nicholson
Critics’ Choice Movie Awards 2014
→ Hauptartikel: Critics’ Choice Movie Awards 2014
Nominierung in der Kategorie Bester Film
Nominierung in der Kategorie Beste Hauptdarstellerin für Sandra Bullock
Auszeichnung in der Kategorie Beste Regie für Alfonso Cuarón
Auszeichnung in der Kategorie Beste Kamera für Emmanuel Lubezki
Nominierung in der Kategorie Bestes Szenenbild für Andy Nicholson & Rosie Goodwin
Auszeichnung in der Kategorie Bester Schnitt für Alfonso Cuarón & Mark Sanger
Auszeichnung in der Kategorie Beste visuelle Effekte
Auszeichnung in der Kategorie Beste Schauspielerin in einem Actionfilm für Sandra Bullock
Auszeichnung in der Kategorie Bester Sci-Fi-/Horrorfilm
Auszeichnung in der Kategorie Bester Komponist für Steven Price
Daten
USA/UK 2013
Laufzeit: 87 Minuten
freigegeben: ab 12 Jahren
Bild: 16:9 (2,40:1) Farbe
Ton/Sprachen: Deutsch (Dolby Digital 5.1), Italienisch (Dolby Digital 5.1), Französisch (Dolby Digital 5.1), Englisch (Dolby Digital 5.1,
Untertitel: Französisch, Niederländisch
Bonusmaterial
Kollisionspunkt: Der Wettlauf für ein sauberes All (erzählt von Ed Harris), Kurzfilm "Aningaaq", gedreht von Jonás Cuarón, dem Sohn des Regisseurs Alfonso Cuarón. Der Kurzfilm beleuchtet den sonderbaren Empfänger der SOS-Funkrufe von Dr. Ryan Stone
System
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