Herbstgeschichte
Im letzten Teil des Zyklus haben Rohmers Protagonisten den Herbst ihres Lebens erreicht. Nichtsdestotrotz teilen sie die Probleme und Sorgen von Rohmers sonstigen, jugendlichen Charakteren.
Magalis Kinder sind ausgezogen und so bleibt die Witwe allein auf dem Weingut zurück. Ihre Freundin Isabelle versucht einen Mann für Magali zu finden und beginnt die Kandidaten selbst zu prüfen. Ihre glücklich verheiratete Freundin Isabelle versucht, per Kontaktanzeige und ohne Magalis Wissen einen Mann für diese zu finden und beginnt die Kandidaten selbst zu prüfen. Auch Rosine, die Freundin von Magalis Sohn, versucht, diese zu verkuppeln, am liebsten mit ihrem Philosophieprofessor und Ex-Liebhaber Etienne. Auf der Hochzeit von Isabelles Tochter begegnet Magali schließlich den beiden "Kandidaten".
Mit Gerard Pansanel, Frédéric de Ravignan, Pascal Ribier, Mary Stephen, Pierre Peyras, Françoise Etchegaray, Beatrice Romand, Nathalie Vidal, Alexia Portal, Eric Rohmer, Antonello Salis, Claude Marti, Marie Rivière, Didier Sandre, Margaret Ménégoz, Alain Libolt, Diane Baratier: Regie: Éric Rohmer
Kritiken
Das Lexikon des internationalen Films bezeichnet den Film als „beschwingt erzählt“, obwohl er bei aller Gelöstheit das „existenzielle Thema der Glückssuche“ nie auf die leichte Schulter nehme. Er sei „sorgfältig inszeniert“; mit einer „dezenten Kamera und dem Schwerpunkt auf den pointierten Dialogen“ biete er subtile Unterhaltung, die zum „Nach- und Überdenken“ einlade.
Die Filmzeitschrift Schnitt schreibt, Rohmer führe „unbeschwert und scheinbar an der Hand“ durch die Geschichte und begleite seine Figuren zu ihren kleinen Alltäglichkeiten. Allerdings sei dem tunlichst abgeraten von Éric Rohmer, wer sich bei französischen Filmen langweile. Wer es jedoch „ruhig und romantisch“ möge und wen „all die guten Menschen“ nicht störten, der werde Herbstgeschichte mögen.
Cinema meint, die Gespräche zwischen Magali und ihren Freundinnen seien „langweiliger als der Small talk zwischen Nachbarn im Treppenhaus“. Das Fazit lautet: „Ein plauderhafter Kinoabend.“
Roger Ebert gibt dem Film vier von vier Punkten und schreibt: „Obwohl ich romantische Hollywood-Komödien wie Notting Hill mag, ist es so, als ob sie dort Galoschen trügen im Vergleich zum schlauen Witz eines Films wie Herbstgeschichte.“
Auszeichnungen
Internationale Filmfestspiele von Venedig 1998: Osella für Éric Rohmer als bester Drehbuchautor, Nominierung für einen Goldenen Löwen
National Society of Film Critics Awards 2000: NSFC Award für Éric Rohmer (Bester fremdsprachiger Film)
Daten
Frankreich 1998
Laufzeit: 107 Minuten
freigegeben ab 6 Jahren
Bild: 4:3 (1.33:1) Farbe
Ton/Sprachen: Deutsch (Dolby Digital 2.0 Mono), Französisch (Dolby Digital 2.0 Mono)
Untertitel: Deutsch
Bonusmaterial
Biografie: Eric Rohmer, Trailer
System
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