Menschen in Gottes Hand
Klassiker-Edition: Rolf Meyer
Der Film entstand 1947 in Niedersachsen und war die erste Produktion der von Rolf Meyer gegründeten Jungen Filmunion. Mit 3,2 Millionen Zuschauern wurde Menschen in Gottes Hand zu einem großen finanziellen Erfolg; er spielte bis zur Währungsreform am 20. Juni 1948 etwa 480.000 RM und danach noch 1.010.000 DM ein.
Zum 100. Geburtstag von Rolf Meyer erschien dieser Film in resaurierter Fassung auf DVD.
Ein aus Ostpreußen vertriebener Bauer findet auf dem Hof seines Sohnes bei Hamburg eine neue Heimat. Die Frau des Sohnes versucht , ihren aus dem Kriege heimgekehrten Mann, der in Hamburg mit einer ehemaligen Nachrichtenhelferin zusammenlebt, auf den Hof in der Lüneburger Heide zurückzuholen. Der Konflikt wird durch den Unfalltod der Geliebten gelöst. Zeitnaher dramatischer Film, ein Sittenbild der Nachkriegszeit.
Mit Paul Dahlke, Rainer Penkert, Marietheres Angerpointner, Gerty Soltau; Regie: Rolf Meyer
Kritiken
Zeitgemäßer dramatischer Film, ein Sittenbild der Nachkriegszeit.
„Der deutsche Nachkriegsfilm hat mutig das Problem angepackt, von der Traumfabrik billiger Illusionen wegzukommen und unsere bittere Gegenwart geistig zu röntgen und zu erhellen. Auch die Produzenten [von] … ‚Menschen in Gottes Hand‘ sind mit großem Ernst ans Werk gegangen. (…) Man glaubt tatsächlich, die Begeisterung und Filmfreudigkeit des Aufnahmestabs und der Schauspieler noch spüren zu können. Wenn trotzdem kein künstlerisches Meisterwerk zustande kam, so liegt dies keineswegs am mangelnden guten Willen, es liegt auch nicht allein an den außerordentlichen materiellen Schwierigkeiten der Herstellung, es liegt vielmehr daran, dass schon im Drehbuch die große Wahrheitsliebe hinter der kleinen Liebe zur niedlichen Verharmlosung zurücktrat. Sollte man unser Nachkriegsschicksal nicht dort anpacken, wo es am problematischsten, am grellsten und damit am dramatischsten ist, anstatt dort, wo es von Zufällen gelenkt, einigermaßen im Gleich und Mittelmaß bleibt und zum harmlosen happyend führt?“
DIE ZEIT
Für das Lexikon des Internationalen Films war diese Produktion ein „Aufbaufilm mit einer recht oberflächlichen Konfliktlösung, zum Ende hin zunehmend niveauloser.“
Auszeichnungen
Daten
Deutschland 1947
Laufzeit: 82 Minuten
freigegeben: ab 16 Jahren
Bild: 4:3 (1.33:1) Schwarzweiß
Ton/Sprachen: Deutsch (Dolby Digital 2.0 Mono)
Untertitel: Deutsch, Englisch
Bonusmaterial
Trailershow, Plakate und Aushangfotos
System
DVD
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Zustand
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