Vom Winde verweht

Sammler-Edition (5 DVDs)

Vom Winde verweht
Vom Winde verweht (Sammler-Edition: 5 DVDs)

Die junge, schöne Scarlett O'Hara, Tochter eines reichen Plantagenbesitzers, verliebt sich unsterblich in den Soldaten Ashley. Als der jedoch ihre Cousine Melanie heiratet, bricht für Scarlett eine Welt zusammen. Dann lernt sie den draufgängerischen Rhett Butler kennen, der sie fasziniert. Doch es fällt ihr schwer, seine Liebe zu erwidern. Mit dem Ausbruch des amerikanischen Bürgerkrieges gerät ihr Leben in ein ständiges Auf und Ab. Doch in der Liebe ist ihr kein dauerhaftes Glück vergönnt.
Scarlett und Thett Butler wurden in diesem Südstaaten-Drama zur Legende: Zweifelsohne die aufregendste Liebesromanze, die jemals in Hollywood gedreht wurde.
VOM WINDE VERWEHT ist aber auch die Geschichte des amerikanischen Bürgerkrieges, der Sklavenbefreiung und einer Welt im Umbruch.
Mit Clark Gable, Vivien Leigh, Leslie Howard, Olivia de Havilland, Thomas Mitchell: Regie: Victor Fleming

Kritiken

„Das breitangelegte Epos war einer der größten Kassenerfolge der Kinogeschichte. Der Film fasziniert immer noch durch hervorragende schauspielerische Leistungen und die fesselnde Schilderung von Schicksalen vor dem Hintergrund der Bürgerkriegswirren.„
Lexikon des internationalen Films

„... einer der erfolgreichsten und berühmtesten Filme des Weltkinos.„
Lexikon Filme im Fernsehen

"Victor Flemings üppig ausgestattetes, überwältigendes Leinwandepos wurde schon bei seiner Premiere als Meilenstein der Filmgeschichte gefeiert: Nie zuvor wurden derart ergreifende Massenszenen gedreht und so luxuriöse Kulissen gebaut, während gleichzeitig hochkarätige Schauspieler wie Vivien Leigh, Clark Gable und Leslie Howard ihr Bestes geben.„
Kino.de

1998 beispielsweise setzte der renommierte US-amerikanische Filmkritiker Roger Ebert das Werk auf seine Liste der besten Filme aller Zeiten und bezeichnete Vom Winde verweht als „emporragendes Denkmal„ des Filmes, weil er eine gute Geschichte so wunderbar erzähle.

„Steiners Komposition ist in der Geschichte der Filmmusik von beispielloser Zeitlosigkeit! So wie man Selznicks episches Drama Vom Winde verweht immer wieder sehen kann, weil es noch immer eines der besten Romanadaptionen der Filmgeschichte ist, so ist auch Steiners epochemachende Filmmusik unsterblich geworden.„
Max Steiner in Filmharmonischen Blättern

In jüngster Zeit ist der Film durch die angeblich verharmlosende Darstellung der Sklaverie zunehmend in die Kritik geraten.
Anlässlich des 75. Jahrestages der Uraufführung meinte Marc Pitzke, der Film sei eine „rassistische Schwulst-Oper„, passend zur Stimmung der dreißiger Jahre.
"Überhöht werde die konföderierte Seele, dämonisiert die Yankees, die Kriegsniederlage nur als tragische Zerstörung des „Southern Way of Life„ mit seinen Plantagen und Krinolinen. Die Schwarzen kämen nur als Karikaturen vor: Gutmütige Naivlinge wie Big Sam, infantile Nervensägen wie die Sklavin Prissy: „Die Greuel der Sklaverei, fast eine Selbstverständlichkeit hier, sind nur Kulisse, die Schwarzen Komparsen. Nicht nur das Drehbuch war rassistisch gefärbt, auch die turbulente Produktion selbst. Es gab getrennte Toiletten für Weiße und Schwarze.„
Marc Pitzke: 75 Jahre „Vom Winde verweht – Schöne alte Sklavenwelt" In: Spiegel online 14.12.20214

Der Film wurde von schwarzen Kommentatoren kritisiert, weil er ihrer Meinung nach die Sklaverei verharmlose. Carlton Moss, ein afroamerikanischer Dramatiker, warf dem Film vor, in der gleichen anti-schwarzen Kategorie wie Die Geburt einer Nation zu sein. Er kritisierte die schwarzen Figuren, den „dämlichen Pork„ („pork„ = Schweinefleisch), die „indolente und völlig verantwortungslose Prissy„ („prissy„ = tüttelig, angepasst), Big Sams „Akzeptanz der Sklaverei„ und Mammy („mammy„: Schwarze Frau/Sklavin, die auf weiße Kinder aufpasst) mit ihrer „Unterwürfigkeit gegenüber Scarlett„.
Barbara Tepa Lupack: Literary Adaptations in Black American Cinema: From Oscar Micheaux to Toni Morrison. Hrsg.: University of Rochester Press. 2002

Nach Hattie McDaniels Oscarauszeichnung warf ihr Walter Francis White, Vorsitzender der National Association for the Advancement of Colored People, vor, ein Uncle Tom zu sein, also jemand, der die Sklavenrolle unterwürfig akzeptiert. Malcolm X schrieb später: "Als Butterfly McQueen auftauchte, wollte ich unter den Teppich kriechen".
David Reynolds: America, Empire of Liberty: A New History. Penguin UK, 2009

2015 regte Lou Lumenick, Filmkritiker der New York Post an, den „unzweifelhaft rassistischen„ Film nicht mehr aufzuführen. Dies führte zum Teil zu heftigen Gegenreaktionen. Bereits 2014 hatte Warner Brothers, Rechteinhaber seit 1996, die Blu-Ray-Fassung mit einer 26-Minuten-Dokumentation versehen, in der Historiker erörterten, inwiefern das Werk eine die Sklaverei verharmlosende Meinung befeuert.
Lou Lumenick: ‘Gone with the Wind’ should go the way of the Confederate flag, New York Post

Der Streamingdienst HBO Max, ein Teil von Warner Media, gab im Juni 2020 nach dem Todesfall George Floyd und den folgenden landesweiten Protesten bekannt, den Film neben weiteren Film- und Serienproduktionen vorerst aus dem Angebot zu nehmen.

Auszeichnungen

Der Film ging mit einer Rekordzahl von 13 Nominierungen in die Oscarverleihung 1940 und gewann acht der begehrten Preise und zudem zwei Ehren-Oscars. Dieser Rekord hielt bis zur Oscarverleihung 1959.
1939 erhielt Vivien Leigh den Preis als beste Schauspielerin bei den New York Film Critics Circle Awards.
1989 wurde der Film in das National Film Registry aufgenommen. Außerdem erhielt er in diesem Jahr den People’s Choice Award.
In den vom American Film Institute herausgegebenen Toplisten ist der Film mehrfach vertreten:

Sonderpreis für William Cameron Menzies für den Einsatz von Farben
Sonderpreis für Technische Verdienste – Don Musgrave und die Selznick International Pictures

1939 erhielt Vivien Leigh den Preis als beste Schauspielerin bei den New York Film Critics Circle Awards.
1989 wurde der Film in das National Film Registry aufgenommen. Außerdem erhielt er in diesem Jahr den People’s Choice Award.

Daten

USA 1939
Laufzeit: 224 Minuten
freigegeben ab 12 Jahren

Bild: 4:3 (1.33:1) Farbe
Ton/Sprachen: Deutsch (Dolby Digital 5.1), Spanisch (Dolby Digital 5.1), Englisch (Dolby Digital 5.1), Tschechisch (Dolby Digital 1.0)
Untertitel: Spanisch, Norwegisch, Portugiesisch, Schwedisch

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