Hirschkäfer
Aus der Reihe "Fortpflanzung und Entwicklung."
Paarung • Eiablage • Entwicklungskreislauf
Hirschkäfer findet man Ende Mai bis Juli. Ihren Namen erhielten sie aufgrund der geweihartig vergrößerten Mandibeln des Männchens. Für die Weibchen ist der schmale Kopf und der normal entwickelte Oberkiefer charakteristisch. Der Hirschkäfer kann fliegen und zählt zu den größten Käfern Europas. Die Weibchen locken ihre Partner mit Sexuallockstoffen an. Begegnen sich zwei Männchen versuchen sie, den Gegner mit ihren langen Mandibeln auf den Rücken zu legen. Nur der Gewinner kann sich mit dem Weibchen paaren. Die Mandibeln der Männchen sind nicht zum Kneifen geeignet. Allerdings können die Weibchen mit ihren deutlich kleineren Mandibeln kräftiger zubeißen. Nach der Paarung vergräbt das Weibchen seine zirka 20 Eier bis zu 75 cm im Boden an den Wurzeln von toten oder kranken Bäumen. Die Larven entwickeln sich in den Wurzeln, Stämmen und Sümpfen. Sie benötigen zum Pilzbefall zermürbtes Holz, hautsächlich von Eichen. Manchmal gedeihen sie auch an den Wurzeln von Linden, Buchen, Ulmen, Pappeln, Eschen, Weiden oder Obstbäumen. Je nach Art des Holzes benötigen die Larven zwischen drei bis fünf, manchmal auch bis zu sieben Jahren für ihre Entwicklung. Die erwachsenen Käfer leben maximal einen Monat lang. Der Hirschkäfer gilt als stark gefährdet und steht daher auf der Roten Liste. Nicht zuletzt deshalb wurde er zum Insekt des Jahres 2012 gewählt.
Laufzeit ca. 5 Minuten + Bonusmaterial
LEHRPROGRAMM gem. §14 JuSchG
EUR 7,50 für private Besteller (Lehrkräfte o. ä.)
GEMAfrei
Best.-Nr. D3038
Format
DVD mit Arbeitsmaterial im DVD-ROM-Teil
Adressatenempfehlung: Allgemeinbildende Schulen (6-13); Sonderpädagogische Föderung; Kinder- und Jugendbildung (12-16)
(Auskoppelung aus »KÄFER UND IHRE LEBENSWEISE«)
Lieferzeit: Je nach Versandart 1 bis 7 Werktage
Filmausschnitte ansehen:
Kaufpreis
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