Die Malerei der Renaissance
Europa im Spiegel der Kunst
Eine Einführung in die Kunstgeschichte
Meisterwerke - Malstile - Bildinterpretationen
»1420-1530«
In der Malerei bedeutete Renaissance die Hinwendung zum Naturalismus. Das Bild ist nicht mehr Sinnbild wie im Mittelalter, sondern naturgetreues Abbild. In der Maltechnik wird dies durch die Einführung der Perspektive und durch die realistisch-plastische Durchzeichnung der Figuren erreicht. Die Malerei der Renaissance ist der ästhetische Inbegriff von Anmut und Form, auf dem ein Großteil der Normen der Moderne beruht.
Bereits Anfang des 14. Jahrhunderts beginnt in Italien die neue Kunstepoche der Renaissance, deren Wegbereiter der florentinische Maler Giotto di Bondone ist.
In der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts, als der florentinische Maler Masaccio die italienische Renaissance zur ersten Blüte entfaltete und in den Niederlanden Jan van Eyck den Genter Altar schuf, malt Stefan Lochner den Dreikönigsaltar des Kölner Doms, ein noch rein gotisches Werk einer festlichen Andachtskunst mit vergeistigten Personen. Den Malern der Renaissance hingegen gelingen zur gleichen Zeit realistische Abbilder des Menschen mit individuellen Gesichtszügen.
Zu Beginn des 16. Jahrhunderts, als die Renaissance in Italien ihren Höhepunkt erreicht, Leonardo da Vinci in Mailand wirkt, Michelangelo die Sixtinische Kapelle und Raffael die Stanzen im Vatikan ausmalt, Giorgione mit der Ölmalerei die Temperamalerei und Tizian mit der Leinwand das Holz als Malgrund ablöst, entsteht in Deutschland der Isenheimer Altar, der letzte große Flügelaltar des Matthias Grünewald mit Kreuzaltar und Weihnachtsbild, der aber noch dem Mittelalter zugerechnet wird.
Der Bahnbrecher der deutschen Renaissance und der weitaus bedeutendste Maler dieser Epoche ist Albrecht Dürer. Seine Schüler Hans Baldung und Barthel Behams führen seinen Malstil fort.
Der in Regensburg wirkende Maler, Kupferstecher und Holzschneider Albrecht Altdor-fer und der Passauer Hofmaler Wolf Huber sind die bedeutendsten Vertreter der Donauschule. In ihren Bildern versuchen sie, religiöse Themen in eine grandiose Landschaft einzubinden.
Zum Ende des 15. Jahrhunderts gibt es in Augsburg zwei berühmte Malerwerkstätten. Eine davon wurde von Thoman (Thomas) Burgkmair gegründet, die andere von Hans Holbein dem Älteren und seinem Sohn Hans Holbein. Die Blüte der deutschen Renaissancemalerei lag in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts. Sie dauerte nur rund 60 Jahre und endete mit dem Tod von Lucas Cranach.
Laufzeit ca. 29 Minuten + Bonusmaterial
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GEMAfrei
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DVD
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