Das Mädchen Rosemarie
Wirtschaftswunder-Serie
1957 wurde in Frankfurt am Main die stadtbekannte "Lebedame" Rosemarie Nitribitt ermordet. Zu ihren Kunden hatten angeblich auch prominente Industrielle gehört. Ein nicht ohne Witz inszenierter Film, der im Stil der Dreigroschenoper Kritik am Wirtschaftswunder übt. Das Mädchen Rosemarie - das Leben und Sterben einer bekannten Lebedame. Ein spannungsgeladener, erfolgreicher, äußerst umstrittener Film der fünfziger Jahre.
Mit Nadja Tiller, Peter von Eyck, Carl Raddatz, Mario Adorf, Gert Fröbe, Horst Frank; Regie: Rolf Thiele
Kritiken
Mischung aus Persiflage, Kabarett und Moritat die Doppelmoral der bundesdeutschen Gesellschaft der Wiederaufbauzeit“.
Lexikon des internationalen Films
"Sardonischer Witz und eine visuell einfallsreiche Regie machen Thieles Film zur treffenden Satire bundesdeutscher Wirklichkeit und bürgerlicher Doppelmoral.“
Lexikon des deutschen Films
Auszeichnungen
Das Mädchen Rosemarie wurde 1958 mit dem Preis der deutschen Filmkritik ausgezeichnet und fand im selben Jahr Aufnahme in den Wettbewerb der Internationalen Filmfestspiele von Venedig. Zwar musste sich Thieles Film bei der Vergabe um den Goldenen Löwen Hiroshi Inagakis Drama Der Rikschamann geschlagen geben, jedoch wurde die Filmproduktion mit dem Premio Pasinetti ausgezeichnet. Ein Jahr später erhielt Thiele den Regiepreis des argentinischen Festival Internacional de Cine de Mar del Plata, während der Film bei der Golden-Globe-Verleihung 1959 gemeinsam mit dem französischen Beitrag Wenn die Flut kommt von François Villiers und der jugoslawisch-italienischen Koproduktion Straße der Leidenschaft von Giuseppe De Santis den Preis für den besten fremdsprachigen Film erhielt.
Daten
Deutschland 1958
Laufzeit: 95 Minuten
freigegeben ab 12 Jahren
Bild: 4:3 Schwarzweiß
Ton/Sprachen: Deutsch (Dolby Digital 2.0)
System
DVD
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