Ein andalusischer Hund
Das goldene Zeitalter
DER ANDALUSISCHE HUND
Ein Rasiermesser durchschneidet das Auge eines jungen Mädchens. Aus einer Hand quillen Ameisen. Und zwischen Bildern wie aus verstörten Träumen entfaltet sich das Thema von zwei Liebenden, deren Verlangen unbefriedigt bleibt.
Darsteller: Pierre Batcheff, Simone Maureuil;
Regie: Luis Bunuel, Salvador Dali
DAS GOLDENE ZEITALTER
Der Film beginnt mit Skorpionen. Dann klettert ein Räuber auf einen Felsen. Er sieht vier Bischöfe auf einem Riff sitzen und Gebete murmeln. Dann geht er weiter in eine Hütte, in der noch andere Räuber warten. Die Gruppe geht zu den Felsen, doch ein Räuber nach dem anderen bricht unterwegs zusammen und bleibt liegen.
Priester und Militärs erreichen mit Booten das Ufer. Sie gehen zu dem Felsen, auf dem vorher die Geistlichen saßen, und sehen, dass von diesen bloß noch Skelette übrig sind. Man macht sich an die Grundsteinlegung der ewigen Stadt Rom. Doch die Zeremonie wird unterbrochen. Am Rande des Geschehens beginnen ein Mann und eine Frau, sich im Liebesspiel im Schlamm zu wälzen. Sie werden gewaltsam getrennt und der Liebhaber wird von zwei Männern festgenommen. Der Verhaftete reagiert auf die Verhaftung äußerst gereizt, tritt nach einem Hund und einem Bettler und zerquetscht Insekten. Die Grundsteinlegung wird beendet und Rom wird errichtet.
Darsteller: Gaston Modot, Lya Lys, Max Ernst, Pierre Prevert, Germaine Noizet, Bonaventura Ibanez; Regie: Luis Buñuel
Mit "Ein Andalusischer Hund" (1929) und "Das Goldene Zeitalter" (1930) schockten zwei junge Spanier das bürgerliche Kunstpublikum, und begründeten ihre Karrieren als Künstler und Filmemacher: Luis Bunuel und Salvadore Dali.
Kritiken
DER ANDALUSISCHE HUND
„Ein Klassiker der Filmkunst, an dessen Drehbuch der surrealistische Maler Salvatore Dali mitwirkte. Thematisch nicht durchaus erfreulich, in der surrealistischen Gestaltung kühn und einfallsreich. Von hier aus gesehen nicht nur filmhistorisch interessant.“
Evangelischer Filmbeobachter
DAS GOLDENE ZEITALTER
„In Übereinstimmung mit der surrealistischen Ideologie ist nur die Liebe, die wilde, anarchistische, irrationale Liebe annehmbar. Alles andere wird dem Spott preisgegeben: die Reichen, die Kirche, der Staat, die Armee, genau wie die typisch bürgerlichen Laster, die da Sentimentalität und Romantik heißen und die Buñuel sein ganzes Leben lang verabscheut hat.“
Amos Vogel in Film als subversive Kunst
„‚Das goldene Zeitalter‘ ist sicher einer der provokantesten und kompromisslosesten Filme, die je gedreht wurden. Und Buñuel ist sich selbst treu geblieben“
Siegfried König Filmzentrale
Daten: Der andalusische Hund
Frankreich 1929
Laufzeit: 17 Minuten
freigegeben ab16 Jahren
Bild: 4:3 (1,33:1) Schwarzweiß
Ton/Sprachen: Stummfilm mit Musikbegleitung
Untertitel: Texttafeln mit deutschen Untertiteln
Daten: Das goldene Zeitalter
Frankreich, England 1930
Laufzeit: 63 Minuten
freigegeben ab16 Jahren
Bild: 4:3 (1,33:1) Schwarzweiß
Ton/Sprachen: Französisch
Untertitel: Deutsch
Bonusmaterial
"Ein andalusischer Hund" Tonformat: Stummfilm (mit Musik), Texttafeln mit dt. UT; "Das goldene Zeitalter" Tonformat: Franz. Sprache mit dt. UT; Dokumentation "A Proposito de Bunuel", Soanien 2000, 98 Minuten von Jose Lopez-Linares und Javier Rioyo, in span. Sprache mit dt. UT; Booklet mit Auszügen aus Bunuels Autobiografie "Mein letzter Seufzer";
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